07.11.2024
Casa Kinder
Pädagog*in bei Casa Kinder: Krisztina erzählt aus ihrem Alltag
„Besonders schön ist, dass wir im Casa Kindergarten wirklich nach unseren pädagogischen Leitprinzipien leben. Wir Pädagog*innen sind tatsächlich ein Vorbild im respektvollen und liebevollen Umgang mit Kindern, aber auch untereinander – wir leben im Team die Werte, die wir in den Kindern fördern möchten.“
Krisztina ist mittlerweile seit zwei Jahren als Pädagogin bei Casa Kinder, im Kindergarten Casa Schönbrunn, tätig. Heute nimmt sie sich Zeit, ein wenig vom Alltag als Pädagogin bei Casa Kinder zu erzählen.
„Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich an christlichen Werten und am christlichen Menschenbild. Die Kinder lernen einen respektvollen und liebevollen Umgang miteinander. Nach unseren Prinzipien sollen Pädagog*innen eine Vorbildfunktion einnehmen, und durch einfühlsame und offene Kommunikation die „Herzensbildung“ der Kinder unterstützen“, erklärt Krisztina. „Es ist sehr schön, dass bei uns auch wirklich nach diesen Prinzipien gelebt und gearbeitet wird.“
Besonders an Casa Kinder ist das Konzept Jung & Alt, der „intergenerative Austausch“. „Bei uns in Schönbrunn gibt es beispielsweise eine Kooperation mit dem Pflegewohnhaus nebenan. Wir sehen es als unsere Aufgabe, Vertrauen und Beziehung zwischen zwei Generationen, Kindern und Senior*innen aufzubauen“, beschreibt Krisztina das Projekt. Vor allem die Vorschulkinder nehmen an den regelmäßigen, zirka einstündigen Treffen mit den Senior*innen teil. Diese Treffen werden von einer Pädagogin gemeinsam mit dem Pflegewohnhaus geplant. „Die Kinder freuen sich wirklich immer darauf, genauso wie die Senior*innen, zu denen wir sehr gute Beziehungen haben. Sie sind neugierig und haben große Freude an den Kindern. Beide Seiten profitieren von diesem Austausch. Sie lernen eine andere Generation kennen und nehmen viel Freude und Lebensenergie aus diesen Treffen mit,“ erklärt Krisztina die Vorteile dieses Projektes.
Krisztinas Tag beginnt heute mit dem Frühdienst um 07:00 Uhr. In der Sammelgruppe werden die Kinder einzeln begrüßt, es ist auch Zeit für kurze Gespräche mit den Eltern. Bis 08:00 Uhr trudeln die Kinder ein, dann geht es zum gemeinsamen Frühstück. Besonders wichtig: „Die Kinder bekommen immer das Angebot, Neues zu probieren, aber niemand wird gezwungen, zu essen.“
Um 10:00 Uhr gibt es die Möglichkeit, einen Morgenkreis zu machen. Je nach den Bedürfnissen der Kinder wird gesungen, gespielt, oder geplaudert. Darauf folgt die Option, an Bildungsangeboten teilzunehmen. Die Pädagog*innen beobachten aufmerksam, was die Kinder an den jeweiligen Tagen benötigen – so hängt auch die Länge der Bildungsangebote von den Wünschen der Kinder ab. In der Regel dauert das etwa eine Stunde. Danach geht es fast immer hinaus in den eigenen Garten.
Um 12:00 Uhr fängt das gemeinsame Mittagessen an, das täglich frisch gekocht wird. „Die Kinder decken selbst die Tische, die meisten können das bereits alleine. Neuerdings nehmen sie sich wie bei einem Buffet auch selbst das Essen. Sie können so also selbst bestimmen, wie viel sie essen möchten – das stärkt ihr Selbstbewusstsein und tut ihnen gut“, beschreibt Krisztina. Vor dem Essen und nach dem Händewaschen nehmen sich alle an den Händen und sagen einen Tischspruch. Danach leeren die Kinder selbst die Teller und räumen sie ein. „Wir Pädagog*innen unterstützen natürlich dabei, aber die meisten Kinder können das wirklich gut selbst.“
In der Erholungsphase haben die Kinder nun die Möglichkeit, sich in der Kuschelecke zurückzuziehen und zu schlafen. „Das ist auch für die anderen Kinder eine gute Lerngelegenheit – rücksichtsvoll und leise sein und akzeptieren, wenn andere Ruhe brauchen.“
Um 14:00 Uhr endet die Ruhephase. Manche Kinder müssen dann gewickelt werden – das wird auch am Vormittag etwa alle zwei Stunden von den Pädagog*innen kontrolliert. Um 14:30 Uhr gibt es eine gemeinsame Nachmittagsjause, bei der die Kinder wieder selbstständig die Tische decken. Wie auch bei den anderen Mahlzeiten wird darauf geachtet, dass es frisches Obst und Gemüse gibt und das Essen gesund ist. Auf die Jause folgt die Ausklangsphase in Sammelgruppen. Spätestens um 17:00 Uhr sind schließlich alle Kinder abgeholt.
Krisztina schätzt das Klima im Kindergarten sehr. „Bei Aktivitäten werden die Kinder nicht begrenzt, sondern sie werden immer bei dem unterstützt, was sie sich ausgesucht haben. Ihre schon erlernten Kenntnisse werden bei den Angeboten vertieft.“ Aber nicht nur der Umgang mit den Kindern ist wertschätzend, auch im Team wird aufmerksam aufeinander eingegangen. „Wir haben Offenheit in der Planung und werden dabei durch unsere Führungskräfte unterstützt. Weil wir uns am Jahreskreislauf und den christlichen Festen orientieren, haben wir ein gutes Grundgerüst. In den Planungs- und Teammeetings können wir uns austauschen, Schwierigkeiten und Highlights besprechen. Wir hören einander zu und versuchen, gemeinsame Lösungen für Probleme zu finden.“
Wer Interesse an einem Job bei Casa Kinder hat, kann sich ganz einfach online bewerben. Nachdem Krisztina vor zwei Jahren ihren Lebenslauf und das Motivations-Schreiben abgeschickt hat, wurde sie zu einem Vorstellungsgespräch mit der Kindergartenleitung eingeladen. Nach insgesamt zwei Gesprächen startete Krisztina in der Casa Schönbrunn und unterstützt seitdem als eine von vielen wertvollen Kräften Casa Kinder.
Werde auch du Teil des Teams und bewirb dich unter Jobs.casa.or.at
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